Die Schüler des Orleans/Niagara BOCES arbeiten weiterhin an einem Bell UH-1 „Huey“-Hubschrauber, der zukünftig als Teil des Eastern Niagara Veterans Memorial vor der Feuerwehrhalle in der Town of Hartland ausgestellt werden soll. Das historische Projekt bringt nicht nur Technik und Handwerk zusammen, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit der Geschichte.
Vergangenen Monat versammelten sich die Schüler der Abteilung für Karosserie- und Lackierarbeiten in der Garage, in der der Hubschrauber untergebracht ist. Die „Huey“ wurde 1967 gebaut und war von 1968 bis 1971 im Vietnamkrieg im Einsatz. Der Hubschrauber wurde über ein Programm der US-Armee gespendet.

„Ich war überrascht, als ich ihn sah“
Gavin Poulton, ein BOCES-Schüler aus Lockport, erzählte von seinem ersten Eindruck, als er die Halle betrat: „Ich dachte mir: Super, wir dürfen daran arbeiten.“
Poulton beschäftigte sich vor allem mit der Reparatur einer großen Beule auf der Oberseite des Hubschraubers. „Ich habe einen Teil der Karosseriearbeiten oben gemacht. Jetzt sieht es schon richtig gut aus,“ sagte er stolz.
Abigayle Wright aus Medina, ebenfalls Schülerin bei BOCES, wurde von ihrem Betreuer Jim Rozewski für das Projekt „gewonnen“, wie sie berichtet. Gemeinsam mit Evan Quiros aus Royalton-Hartland und Adler Detschner aus Barker arbeitet sie daran, die elektrischen Leitungen im Hubschrauber zu verlegen. Das Ziel sei es, die Kabel unsichtbar zu machen und gleichzeitig die Beleuchtung weiterhin funktionsfähig zu halten, erklärte sie.
Erinnerung an die Geschichte
Der Hubschrauber bringt auch eine bewegte Geschichte mit sich. Am 1. Februar 1968 kam Tommy G. Sandefur aus Tulsa, Oklahoma, während seiner Dienstzeit als Kommandant des „Huey“ ums Leben. Ein Bild seiner Silhouette, sowie sein Funkrufzeichen „Big Okie“ werden später an einem Fenster des Hubschraubers angebracht.

Ein Denkmal für alle Veteranen
Die Arbeiten an der Gedenkstätte sollen laut Scott Wymyczak, Kommandant des Gasport Legion Post, im kommenden Jahr beginnen, sobald es die Wetterbedingungen erlauben. Geplant sind neben dem Hubschrauber zwei hufeisenförmige Wände, auf denen Ziegelsteine mit den Namen von Veteranen und aktiven Soldaten angebracht werden.