Ein Rettungshubschrauber der PennSTAR-Flotte musste am Montagabend gegen 19:40 Uhr (Ortszeit) eine Notlandung auf einer Rasenfläche im Wohngebiet von Whitemarsh Township (Montgomery County, Pennsylvania) durchführen. Laut Polizeiangaben kam es auf der Musket Road nahe der Cannon Hill Road zu dem Zwischenfall. Verletzt wurde dabei niemand – ein echtes Wunder, wie auch die örtlichen Einsatzkräfte betonten.
Pilot bewahrt in kritischer Lage Ruhe
„Wir hatten heute Abend wirklich Glück – es ist ein Wunder“, sagte Christopher Ward, Polizeichef von Whitemarsh, nach dem Vorfall. „Der Pilot hat nach allem, was wir wissen, eine großartige Leistung vollbracht. So außer Kontrolle, wie die Situation war, konnte er den Hubschrauber dennoch in ein sicheres Gebiet manövrieren, ohne Häuser, Fahrzeuge oder Menschen zu treffen.“
Im nächstgelegenen Haus befand sich zur Zeit der Notlandung eine Person. Auch Kinder und Familien hielten sich in der Nähe auf. Abgesehen von der beschädigten Rasenfläche entstanden keine weiteren Sachschäden.
Flugroute und Crew
Der Helikopter war ursprünglich vom Penn Presbyterian Medical Center gestartet und sollte in Blue Bell betankt werden, bevor ein Patient in einem Krankenhaus in Chester County aufgenommen werden sollte. An Bord befanden sich nur drei Crew-Mitglieder, alle blieben unverletzt und konnten den Hubschrauber selbstständig verlassen. Vorsorglich wurden sie zur Untersuchung ins Penn Presbyterian Medical Center gebracht.

Ursache unklar – FAA und NTSB ermitteln
Noch am selben Abend traf ein Team der US-Luftfahrtbehörde FAA am Unfallort ein, um mit den Ermittlungen zur Ursache zu beginnen, auch die NTSB ist involviert. Der Hubschrauber, der Teil des PennSTAR-Programms von Penn Medicine ist und von Metro Aviation betrieben wird, wird nun zur weiteren Untersuchung in eine Einrichtung nach Mount Pleasant, Pennsylvania, gebracht.