Der Rauch war kilometerweit zu sehen und der Brandgeruch erreichte sogar die Berliner Innenstadt. Im August 2018 stand südlich der Hauptstadt ein Waldgebiet in Flammen und bedrohte die umliegenden
Gemeinden. Als feststand, dass die Feuerwehr keine Chance gegen die Ausbreitung des Brandes hatte, wurde eine CH-53 vom nahegelegenen Flugplatz Holzdorf in den Einsatz geschickt.
Die Feuerfront und Rauchsäulen waren schon von weitem sichtbar. Kurz nach 20.00 Uhr an einem Donnerstagabend startete ein schwerer Transporthubschrauber CH-53 von der Hubschrauberstaffel 64 in Holzdorf, um die lokalen Feuerwehren südlich der Hauptstadt Berlin zu unterstützen. Ein Waldbrand, der bereits eine kritische Größe erreicht hatte, gefährdete Leib und Leben.
Für den Einsatz überschritten die Piloten Ihre Flugdienstzeit
Die Besatzung des Hubschraubers CH-53 in der „German Advanced“-Version hatte während der Löschflüge mitten in der Nacht ihre gesetzlich vorgeschriebene maximale Einsatzzeit erreicht. Trotzdem setzten sie ihre Mission fort. Das ist in absoluten Ausnahmefällen mit Genehmigung des Inspekteurs der Luftwaffe möglich. „Aufgrund der außergewöhnlichen Notsituation und der Gefahr für die Ortschaften habe ich eine Verlängerung der Flugzeit genehmigt“, sagt Generalleutnant Ingo Gerhartz. Die erste Besatzung war während der Nacht für etwa sieben Stunden im Einsatz und flog 20 Löscheinsätze. Außer der Cockpitcrew waren noch Soldaten für die Beobachtung des Luftraums während des Fluges eingesetzt und auch ein Besatzungsmitglied, das mit der Feuerwehr am Boden den Löscheinsatz per Funk zum Hubschrauber koordinierte, da die CH53 über kein ziviles Funkgerät verfügt.
Weil der Schwertransporthelikopter nicht primär für die präzise Brandbekämpfung aus der Luft gebaut wurde und die Piloten vorne keinen direkten Blick auf das Feuer oder den Wassertank unter dem Helikopter hatten, musste ein weiteres Mitglied der Besatzung während des Fluges durch die Bodenluke spähen, den darunter befindlichen Wassertank beobachten und den Tankmechanismus auf Befehl der Piloten im Cockpit manuell mit Druckluft auslösen.
Die Brandbekämpfung unter Verwendung des externen Wassertanks „Smokey“ wird einmal im Jahr trainiert. Der Tank fasst 5.000 Liter Wasser (was ein Gesamtgewicht von fast sechs Tonnen ergibt), die für diesen Einsatz aus einem nahe gelegenen See entnommen wurden. Drei Mal musste der Hubschrauber in der Nacht mit mehr als 5.000 Litern Jet-A1 betankt werden. Zu diesem Zweck flog die CH-53 zu ihrem Stützpunkt auf dem Militärflugplatz in Holzdorf, etwa 30 nautische Meilen südöstlich des Einsatzgebietes, und kehrte anschließend für die weiteren Löscharbeiten erneut zurück.
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Dieser Artikel ist in voller Länge in der Ausgabe 4/2018 von ROTORBLATT – Deutschlands führendem Helikopter-Magazin zu lesen.
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