Diese Geschichte bewegt noch immer das Internet: Der Flughafenfeuerwehrmann Robin Ström machte seiner Freundin Klara Rizell, einer Pilotin bei der schwedischen HeliAir, einen der romantischsten Heiratsanträge. Und über eine Millionen Menschen sahen dabei zu.
Dass auf einem Flughafen ein Hubschrauber zur Landung kommt und dass auch ein paar Feuerwehrfahrzeuge in der Nähe sind, ist an und für sich nichts Ungewöhnliches. Doch an diesem einen Sommertag ist alles anders. Die Feuerwehr ist nicht zufällig vor Ort. Und dass auf einem etwas abgelegenen Teil des Vorfeldes zwei Markierungen auf dem Asphalt aufgetragen wurden, war ebenso gewollt. Das schwarze Feld mit „Nej“ und ein rotes Herz mit „Ja“ – aus der Luft gut zu erkennen – deuteten schon von weitem darauf hin, was an diesem Tage noch folgen sollte.
Sie hat mit dem Hubschrauber „Ja“ gesagt
Klara ist Hubschrauberpilotin bei dem schwedischen Betreiber HeliAir. Die Firma hat ihre Stationen an 11 Flughäfen und Flugplätzen in ganz Schweden. Als Klara nun zur Landung kam, weil sie angeblich einen Kunden für einen Rundflug abholen sollte, rief Robin sie über Funk an und begann seinen Antrag so: „Ich möchte Dich etwas fragen, aber Du darfst jetzt nicht antworten. Dort, wo Du landest, wird Deine Antwort sein…“
Der Tower gibt die Landung mit den Worten „Swedcopter 992, der Wind mit 3 Knoten aus 160, Landung frei Piste 12…“ frei und zunächst sieht es tatsächlich so aus, als ob Klara mit dem gelben MD500 auf das schwarze Feld mit dem Wort „Nej“ zusteuert. Doch dann schwenkt sie zielgenau auf das rote Herz herum und landet zielgenau auf dem „Ja“. Ein sehr berührender Moment und sicher einer der kreativsten Hubschrauberflüge für die Liebe.
Dieser Artikel ist in voller Länge in der Ausgabe 2/2019 von ROTORBLATT – Deutschlands führendem Helikopter-Magazin zu lesen.
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