Sonntag, September 28, 2025
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Die H160 als Plug-and-Play Hubschrauber

Die erste H160 der Vorserie wird in einem neuartigen Fertigungsverfahren produziert. Neu ist, dass der Hubschrauber nicht mehr in einer einzigen Produktionslinie komplett entsteht, sondern bereits fertige und vormontierte Teilsegmente lediglich zusammengefügt werden.

Bei dem ersten Vorserienluftfahrzeug der H160 wurde dies nun getestet: Erstmals wurde der hintere Rumpf als Baugruppe errichtet, wobei die erste Hauptkomponentenbaugruppe des Rumpfes dafür in Albacete, Spanien, analog zu der neuen Strategie von Airbus Helicopters hergestellt und vormontiert worden war. Der Hauptrumpf dieser ersten H160, also das vordere Teilsegment bis etwa hinter den Haupttank, kam Anfang des Jahres aus dem deutschen Airbuswerk im bayerischen Donauwörth.

Sieben Stationen bis zur fertigen H160

Dieser neue Fertigungsansatz bindet nahezu alle Europäischen Werke von Airbus Helicopters in den Herstellungsprozess der H160 mit ein, wobei die Endmontage aller vormontierten Segmente in Marignane, dem französischen Hauptquartier des Herstellers, erfolgt. Insgesamt sieben Stationen umfasst die dortige Produktionslinie, die Montage der Rumpfsegmente erfolgt an Station 3, direkt vor der Installation von Triebwerken, äußeren Verkleidungselementen und dem Fahrwerk an der Station Nummer 4.

Um diesen neuen Prozess für die künftige Serienfertigung noch ausgiebig zu testen, sind insgesamt zehn Hubschrauber der H160 ausschließlich dafür geplant, die „Plug and Play“-Fertigung zu üben und mit den anderen beteiligten Werken in Europa abzustimmen. In der Zukunft müssen die vormontierten Baugruppen bereits qualitätsgeprüft und „just in time“ in Marignane zur Endmontage eintreffen.

Derzeit sind noch einige Verbesserungen notwendig, doch Airbus geht davon aus, dass man nach den ersten zehn Maschinen schon in die Nähe der angestrebten Montagezeit von 40 Tagen pro Hubschrauber gelangen wird. Durch die nach wie vor angespannte Marktsituation war Airbus gezwungen, seine Produktionsverfahren zu überarbeiten.

Dieser Artikel ist in voller Länge in der Ausgabe 3/2018 von ROTORBLATT – Deutschlands führendem Helikopter-Magazin zu lesen.
http://www.rotorblatt.de

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