Der österreichische Extremsportler und Stunt-Pilot von Red Bull ist tot. Baumgartner, der durch seinen Atmosphärensprung im Jahr 2012 weltweit berühmt wurde, soll bei einem Paragliding-Ausflug in Italien ums Leben gekommen sein.
Baumgartner war eine Ikone des Extremen. Die Liste seiner Lizenzen war lang. Und österreichischer konnte eine Name auch nicht sein: Felix Baumgartner stand so ziemlich für alles, was in irgendeiner Weise mit Robustheit, Wildheit und Unbändigkeit in Verbindung gebracht werden konnte. Rückwärtsfliegen mit dem Hubschrauber bei halber Dutch Roll? Kein Problem. Looping mit einer Bo105? Los gehts… Aus einem Ballon in 39 Kilometern Höhe springen und auf dem Weg zur Erde als erster Mensch überhaupt die Schallmauer durchbrechen? Auch kein Thema.
Gesundheitliches Problem bereits in der Luft
Doch heute war etwas anders als sonst. Über der Ortschaft Porto Sant’Elpidio an der Ostküste Italiens soll er in der Luft am Gleitschirm hängend plötzliches Unwohlsein verspürt haben und noch eine Notlandung versucht haben. Dem Vernehmen nach soll es sich um ein ernsteres Problem gehandelt haben und er soll bereits vor der unsanften Landung in einem fremden Hotelpool ohne Bewusstsein gewesen sein. Die herbeigeeilten Helfter konnten nichts mehr für den 56-jährigen tun.
Felix bleibt uns als Sportler in Erinnerung, der der Branche immer wieder gezeigt hat, dass man mit der ausgewogenen Balance aus Mut und Risikomanagement am Stick immer auch wieder noch Neues entdecken und dieses Gefühl auch andere spüren lassen kann. Für den einen oder anderen war er Selbstdarsteller – im Herzen war er immer ein Flieger. Und diese Leidenschaft hat er jetzt auf ein ganz anderes Level gebracht. Fly high – and rest in peace!
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