Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) hat den H125 für den Instrumentenflug (IFR) im Single-Pilot-Betrieb zertifiziert. Damit ist der Weg für die ersten Auslieferungen im Jahr 2025 aus der Airbus-Helikopter-Montagelinie in Columbus, Mississippi, geebnet.
Diese neue Funktion, die in Zusammenarbeit mit Moog´s Genesys Aerosystems entwickelt wurde, umfasst ein modernisiertes Cockpit, einen neuen Autopiloten sowie redundante hydraulische und elektrische Systeme.
Verbesserte Sicherheit und erweiterte Einsatzmöglichkeiten
Dank der IFR-Fähigkeit können Piloten den H125 sicherer in schlechten Sichtverhältnissen und anspruchsvollen Wetterbedingungen betreiben. Das erweiterte Avioniksystem und der Autopilot sorgen für eine verbesserte Situationswahrnehmung und reduzieren die Arbeitsbelastung der Piloten, während die herausragenden Flugeigenschaften des H125 erhalten bleiben.
„Mit dieser neuen Funktion ermöglicht Airbus Helicopters den Betreibern, komplexe Einsätze bei reduzierten Betriebskosten durchzuführen“, erklärt Jérome Ronssin, Leiter des Light Helicopters Programme bei Airbus Helicopters. „Die IFR-Fähigkeit erweitert die Missionsmöglichkeiten des Hubschraubers bei allen Wetterbedingungen – insbesondere für kritische Einsätze im öffentlichen Dienst, wie Polizei-, Rettungs- und Ausbildungsmissionen, die weltweit und insbesondere in Nordamerika stark nachgefragt werden.“

Der Marktführer im Segment der leichten einmotorigen Helikopter
Weltweit sind derzeit mehr als 4.300 Helikopter der H125-Familie unter den anspruchsvollsten Bedingungen im Einsatz. Mit einem Marktanteil von rund 80 % im Jahr 2024 bleibt der H125 die unangefochtene Nummer eins in der Kategorie der mittelschweren einmotorigen Hubschrauber. Im Jahr 2024 feierte die Ecureuil-Familie zudem 40 Millionen Flugstunden und 50 Jahre seit ihrem Erstflug.
